Meine Katze kratzt an Tapeten
Das Kratzen an Tapeten und/oder Möbelstücken kann u.U. daran liegen, dass der Kratzbaum
- an einer ungünstigen Stelle steht: Der optimale Standpunkt liegt zwischen Lieblingsschlafplatz und Katzenklo.
- zu klein ist
- nicht sicher genug ist, sprich keinen festen Stand hat oder bereits umgekippt oder zusammengekracht ist
- der Katze völlig neu ist und sie den Zweck dieses Katzenmöbels nicht kennt
Um nicht wochenlang immer wieder den Kratzbaum ab- und aufbauen zu müssen, kann z.B. mit einer Art Kratzbrett der beste Standort ausgetestet werden. Dazu empfiehlt sich entweder ein fertiges zu kaufen oder aber einen Regalboden aus dem Baumarkt mit einem Stück Teppichboden zu bespannen. Wird das Kratzbett an einer bestimmten Stelle angenommen, empfiehlt es sich, den Kratzbaum dort aufzubauen.
Ist der Kratzbaum zu klein, entweder einen größeren kaufen oder, falls möglich, den vorhandenen erweitern. Kratzbaumsysteme gibt es zu kaufen. Wer handwerklich begabt ist, kann eine schöne Kratzbaumwohnlandschaft selbst entwerfen.
Ob ein Kratzbaum sicher ist oder nicht, lässt sich schnell herausfinden. Wird vorsichtig dran geruckelt, und er beginnt zu schwanken, so wird es nicht lange dauern, und das Ding fällt mitsamt Mieze um. Sicherer kann der Baum z.B. gemacht werden, indem er mit Winkeln an die Wand geschraubt wird. Manchmal hilft es auch schon, den Deckenspanner zusätzlich mit Schrauben in der Decke zu verankern.
Gerade jungen Katzen muss man möglicherweise erst mal zeigen, wofür der Kratzbaum gut sein soll: Immer wieder geduldig Katze nehmen, an den Baum setzten und mit den Pfötchen an einer Säule kratzen. Bei älteren Katzen führt womöglich die Sisalbespannung zu Verwirrung, wenn sie dies nicht kennen. Dann hilft u.U. ein Gang zum Förster oder Bauern, der einem sicherlich gern einen starken Ast überlässt.
Quellenangabe:
http://www.netz-katzen.de/cms/2012/07/04/quelle/